Gegen Ende der Sommerferien höre ich derzeit immer öfter von Streichungen im Schulalltag (Wahlfächer, Klassenfahrten,…), LehrerInnenmangel, Ausfällen und Notlösungen. Schule wird immer mehr auf Pauken und Abfragen reduziert. Ein Rückschritt ins 19. Jahrhundert.
Es wird immer mehr spürbar, dass unser Bildungssystem in seiner derzeitigen Form gerade zusammenbricht und alle Beteiligten – SchülerInnen und LehrerInnen – massiv darunter leiden oder gar zerbrechen.

Es braucht dringend neue Gegenentwürfe: Die Alemannenschule in Wutöschingen (Baden-Württemberg) zeigt, wie zeitgemäße Bildung im 21. Jahrhundert aussehen muss. Seit vielen Jahren wird dort bereits die Zukunft der Schule gelebt – inzwischen auch gut dokumentiert, untersucht und weltweit anerkannt,
Hier ein kurzer Eindruck vom Lernen in der Alemannenschule:
https://www.zdf.de/nachrichten/video/panorma-schule-lernmodell-wutoeschingen-100.html
Nochmals zum sich bewusst machen:
Dies ist eine staatliche Gemeinschaftsschule! Sie arbeitet (selbstverständlich) nach dem Lehrplan und reizt die Möglichkeiten, die sich im Schulgesetz ergeben voll aus! Und sie zeigt was gehen kann!
Eine ausführliche Dokumentation dazu im zdf, „plan b“ ist hier verlinkt. Es werden im Film mehrere Projekte vorgestellt, der Beitrag über die Alemannenschule beginnt etwa ab der 18. Minute.
Interesse geweckt? Im Internet finden sich zahlreiche lesens- und nachdenkenswerte Artikel zur Alemannenschule zum weiterlesen.